Das Hollywood-Debüt von Liza Soberano wurde von Variety zu den schlechtesten Filmen des Jahres 2024 gelistet


Das Hollywood-Debüt der philippinisch-amerikanischen Schauspielerin Liza Soberano wurde von der renommierten US-Unterhaltungspublikation Variety in die Liste der schlechtesten Filme des Jahres 2024 aufgenommen.

In der jüngsten Auflistung von Variety zählte der Hauskritiker Owen Gleiberman die Horrorkomödie „Lisa Frankenstein“ zu seinen fünf schlechtesten Filmen des Jahres. Der vom Oscar-prämierten Drehbuchautor Diablo Cody geschriebene Film zeigt Soberano als Taffy, die Stiefschwester von Lisa, dargestellt von Kathryn Newton.

Trotz der hochkarätig besetzten Besetzung gelang es Lisa Frankenstein nicht, sein Potenzial auszuschöpfen, und erntete scharfe Kritik für seine flache Umsetzung.

Gleiberman äußerte sich besonders lautstark über die schwache Prämisse des Films und nannte ihn „so flach wie ein paar Tage alte Limonade“. Der Film dreht sich um ein junges Mädchen, das ihren toten Freund wieder zum Leben erweckt, aber Gleiberman fand die Erzählung uninspiriert und veraltet.

Er betonte, dass die Abhängigkeit des Films vom „Vororte sind die Hölle“-Thema müde und überstrapaziert wirkte und das Horrorkomödie-Element der Geschichte untergrub.

Der Kritiker tat Lisa Frankenstein außerdem als verpasste Chance für Kreativität ab und verglich es mit einem chaotischen, unnötig komplizierten Sketch von „Saturday Night Live“.

Er erklärte, dass der Versuch des Films, Teenager-Slasher-Elemente mit einer unbeschwerten Romanze zu verbinden, letztendlich zu einem zusammenhangslosen Durcheinander geführt habe, und nannte den Film ein „erschreckend lahmes“ Unterfangen, das den Erwartungen seiner talentierten Besetzung und seines erfahrenen Drehbuchautors nicht gerecht werde.

Obwohl der Film gemischte Kritiken erhielt, wurde Soberano allgemein für seine Leistung gelobt, und Co-Star Newton lobte sie dafür, dass sie jede Szene gestohlen hatte.

Der Beifall war überwältigend und die Hollywood-Medien betrachteten diese Rolle als einen wichtigen Meilenstein in ihrer Karriere.

In einem Interview mit The Hollywood Reporter drückte Soberano ihre Überraschung und Dankbarkeit für das positive Feedback aus und gab zu, dass sie eine so starke Reaktion nicht erwartet hatte.

Dieser frühe Erfolg, der Übergang vom Modeln und Schauspielen auf den Philippinen nach Hollywood, hat sie dazu motiviert, mehr Schauspielrollen zu übernehmen, was darauf hindeutet, dass in den kommenden Jahren weitere Möglichkeiten folgen werden.

Lisa Frankenstein und andere große Flops

Neben „Lisa Frankenstein“ standen vier weitere Filme auf der Liste, die ebenfalls nicht überzeugen konnten.

Chris Pines „Poolman“ wurde als „ein absurdes Durcheinander“ bezeichnet. Pine, Regisseur, Co-Autor und Hauptdarsteller des Films, spielt einen schrulligen Poolreiniger, der in eine schlecht umgesetzte Verschwörung verwickelt ist. Gleiberman verglich es mit einer billigen Nachahmung von Chinatown, voller zusammenhangsloser Witze und vereinzelter Geschichtenerzählungen.

Auch die politische Satire „Rumours“, bei der Guy Maddin mitregierte, wurde wegen ihrer langweiligen und prätentiösen Umsetzung kritisiert. Mit Cate Blanchett als Parodie auf Angela Merkel folgt der Film den Staats- und Regierungschefs der Welt, die nach einem G7-Gipfel im Wald verirrt sind. Gleiberman kritisierte die endlosen, unsinnigen Dialoge und beschrieb es als „einen langweiligen Film, dem es an bedeutungsvollem Humor und Wirkung mangelte“.

Das Ronald-Reagan-Biopic „Reagan“ stieß auf Kritik, weil es übermäßig nostalgisch und historisch ungenau sei. Der Film mit Dennis Quaid in der Hauptrolle porträtierte Reagan als einen eindimensionalen Helden, der sich ausschließlich auf den Sieg über den Kommunismus konzentrierte, während er Kontroversen wie den Iran-Contra-Skandal beschönigte. Kritiker taten es als Propaganda ab und nannten es eine werbefilmartige Darstellung eines idealisierten Reagan.

Schließlich wurde „The End“, ein postapokalyptisches Musikdrama von Joshua Oppenheimer, als zu ehrgeizig, aber letztendlich leblos kritisiert. Der Film spielt vollständig in einem Bunker und spielt Michael Shannon und Tilda Swinton als korrupte Eltern einer wohlhabenden Familie, die sich mit ihrer Rolle beim Untergang der Menschheit auseinandersetzen. Mit unvergesslichen Liedern und einer Laufzeit von über zwei Stunden beschrieb Gleiberman den Film als „einen langsamen und klaustrophobischen Film, der nirgendwohin führt.“



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